Kfz-Versicherungen
Krankenversicherungen

Online-Rechner und Angebotsformulare zu weiteren Produkten finden Sie hier

Versicherungsschaden: Schnelle Hilfe im Schadensfall





Online-Schadensmeldung

Um Ihren Schaden online zu melden, füllen Sie einfach das passende Formular aus. Wir setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung, um die weiteren Schritte zu besprechen.


Was tun im Schadensfall?

Ein Schaden ist schnell passiert. Wenn Sie mal nicht weiterwissen, finden Sie hier wichtige Hinweise.
Natürlich können Sie uns auch direkt kontaktieren – wir helfen Ihnen gerne mit Rat und Tat.


Die Gothaer Ratgeber

Wir möchten, dass es Ihnen gut geht. Unsere Ratgeber unterstützen Sie mit wertvollen Tipps und praktischer Hilfe.


Gothaer Ratgeber: Junge Frau


Auf einen Blick

Hier finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Versicherungsprodukten und gesetzlichen Änderungen.



So gesund lebt Deutschland

Eurapco: Die Flaggen der europäischen Länder

Christiane Fux, Medizinredakteurin

So gesund lebt Deutschland

Ein gesunder Lebensstil ist zwar keine Garantie für Gesundheit – erhöht die Chancen dafür aber erheblich. Wissenschaftler in 28 EU-Ländern haben die Bevölkerung zu Ernährung und körperlicher Aktivität, zu ihrem Tabak und Alkoholkonsum und Übergewicht befragt – und die Ergebnisse mit denen der anderen Länder verglichen. In Deutschland hat das Robert Koch-Institut diese Aufgabe übernommen. Das Ergebnis: In manchen Gesundheitsdisziplinen verhalten sich die Deutschen gesünder als ihre europäischen Nachbarn. Doch es gibt auch einige Bereiche mit besonders großem Verbesserungspotenzial.

Sportliche Deutsche

Wie groß der Einfluss von Sport auf die Gesundheit ist, zeigt eine aktuelle Metaanalyse: Wer viel Sport treibt, für den liegt das Risiko für einen vorzeitigen Tod ein Drittel niedriger als für Personen, die sich besonders wenig bewegen.

Die gute Nachricht: Im Vergleich zu den anderen Europäern sind die Deutschen recht bewegungsfreudig. Immerhin 45 Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer erreichen die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen 150 Minuten körperlicher Ausdaueraktivität pro Woche – im EU-Schnitt sind es nur 26 bzw. 36 Prozent.

Weniger fleißig sind die Deutschen, wenn es ums Krafttraining geht – die empfohlenen zweimal pro Woche erreichen 31 Prozent der deutschen Männer und 27 Prozent der Frauen.

Junge Gemüsemuffel

Von Obst und Gemüse profitieren vor allem Herz und Kreislauf. "Fünfmal täglich" lautet die Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung. Zumindest einmal am Tag schaffen es 54 Prozent der deutschen Frauen, eine Portion Obst und 40 Prozent eine Portion Gemüse zu essen. Männern gelingt das deutlich seltener: Nur 38 Prozent essen täglich Obst, gerade mal 23 Prozent täglich Gemüse. Damit liegt Deutschland im Europavergleich im hinteren Drittel.

Insgesamt ernähren sich Menschen mit höherer Bildung in Deutschland gesünder – aber auch mit dem Alter nimmt der Obst- und Gemüseverzehr deutlich zu – insbesondere auch bei den Männern. Junge Menschen hingegen essen besonders wenig Obst und Gemüse.

Rauschtrinken weit verbreitet

Obwohl die gesundheitlichen Gefahren hinlänglich bekannt sind, neigen die Deutschen im Vergleich zu vielen Nachbarländern zu einem problematischen Umgang mit Alkohol. 24 Prozent der Frauen und immerhin 42 Prozent der Männer trinken sich mindestens einmal im Monat einen Rausch an. Das sind jeweils fast doppelt so viele wie im europäischen Durchschnitt.

Rauchen liegt im Mittelfeld

Was das Rauchen betrifft, liegen die Deutschen im europäischen Mittelfeld. 19 Prozent der Frauen und 25 Prozent der Männer rauchen hierzulande. Das sind immer noch viel zu viele. Insbesondere von den jungen Frauen greifen in Deutschland sogar mehr zum Glimmstängel als in den meisten Nachbarländern.

15 Prozent sind fettleibig

Leicht über dem europäischen Durchschnitt liegen die Deutschen, wenn es um die Fettleibigkeit geht: 15 Prozent der Frauen und Männer haben einen BMI von 30 und mehr. Einen BMI von über 25 haben 52 Prozent der Erwachsenen in Deutschland. Damit ist mehr als jeder zweite zu dick.


Quellen:

19. Juni 2017

Cornelia Lange et al.: Journal of Health Monitoring. 2017 2(2) DOI: 10.17886/RKI-GBE-2017-024 Robert Koch-Institut, Berlin